Gitarren klingen leise durch die Nacht

Regie:
Hans Deppe
Autor:
Janne Furch
Idee:
Werner Hill
Land: Ö
Jahr: 1960
Länge: 85 min.
Format:
in Farbe

Wien. Weil der Revuestar Fred Bertelmann (Fred Wiskott) so leichtsinnig ist, dass Tänzerinnen seinetwegen Selbstmordversuche machen, trennt sich seine Verlobte Margit Nünke (Ninon Lorraine) von ihm. Er muss allein nach Taormina fahren, zu seinem Freund, dem Maler Walter Gross (Paul Sperling). In Taormina verliebt sich die Fischersbraut Vivi Bach (Marina) in Bertelmann. Gross telegrafiert nach Wien, Nünke möge sofort nach Italien kommen. Die kommt zwar, fliegt aber sofort zurück, als sie die Innigkeit zwischen Bertelmann und Bach erkennt. Bertelmann trennt sich von Bach und kehrt nach Wien zurück – nun jedoch folgt ihm Bach. Nünke, versöhnt mit Bertelmann, kümmert sich in Wien um Bach. Die erkennt, dass sie bei Bertelmann keine Chancen mehr hat und versöhnt sich in Taormina mit ihrem ersten Verlobten Walter Wilz (Jacobo).

Die Figuren bleiben sämtlich blass, die Scherze sind auch nach den Masstäben dieses Filmgenres sehr matt. Gemessen an Bertelmann jedoch ist Nünke eine Charakterschauspielerin. Peter Weck hat keine Chance, mehr von seinem Können zu zeigen. Die Dänin Vivi Bach („Oh! Il Sole … die Sonne“) ist als Sizilianerin eine Fehlbesetzung.

Mit Peter Weck (Toni Weinheber), Friedl Czepa (Lucie, Hausdame bei Ninon), Gaetano Stancampiano (Roberto), Fritz Imhoff (Gerner, Postbote).

Lieder: „Mein Herz bleibt in der Heimat“, „Ti amo“, „Ballade vom Seeräuber Jim“, Musik: Charly Nissen, Text: Peter Ströhm, „Ninon“, Musik: Bronislau Kaper, W. Jurmann Text: Ernst Marischka, Fritz Rotter