Girolimoni, das Ungeheuer von Rom

Rom 1927. Fieberhaft sucht die Polizei nach einem Mörder, der kleine Mädchen tötet. Der Photograph Nino Manfredi (Gino Girolimoni) wird festgenommen, einige Zeugen erkennen in ihm den Täter, obwohl er unschuldig ist. Seine Schuld wird in den Gazetten hinausposaunt; als die Behörden sich von seiner Unschuld überzeugen, ergeht von oberster Stelle Anweisung, daß darüber trotz seiner Entlassung aus der Haft zu schweigen ist. Manfredi kämpft vergeblich um seine Rehabilitierung; nach dem Krieg stellt er fest, daß die Öffentlichkeit ihn vergessen hat.

Eine Fallstudie: der wahre Täter wird von seiner Familie entdeckt und geschützt; die politische Opportunität rangiert vor der Gerechtigkeit; das Justizopfer, zunächst seelisch recht snobistisch robust, zerbricht. Damiani verzettelt sich in den Akzenten, die er setzt, hält aber einen lockeren Spannungsbogen durch.

Mit Orso Maria Guerrini (Gianni Di Meo), Roberto Bruni (Cantini), Anna M. Pescatori (Amanda Tirabosco).