Gabriele Dambrone
Hans Steinhoff
Jahr: 1943
Länge: 99 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Wien nach dem Anschluß an Deutschland. Näherin Gusti Huber (Gabi Berghofer) will zur Bühne. Als ihre Verlobung mit dem Wirt Alexander Trojan (Franzl Lauch) scheitert, trifft sie auf den Maler Siegfried Breuer (Paul Madina), der sie mit dem Schauspieler Ewald Balser (Georg Holberg) bekannt macht. Mit Breuer fährt sie in die Steiermark; dort verläßt Breuer sie, um nach München zu reisen, weil seine Frau Christl Mardayn (Erika) in die Scheidung einwilligt. Seine Ehe hatte Breuer verschwiegen; in München findet er zu seiner Frau zurück. Huber denkt an Selbstmord. Sie sieht in den Bergen das Grabkreuz der italienischen Schauspielerin Gabriele Dambrone. Mit diesem Namen bewirbt sie sich bei Direktor Eugen Klöpfer (Gotthard) am Reichsgautheater. Sie macht Karriere, trifft in Wien wieder auf Breuer, verzeiht ihm angesichts ihrer Berufung.
Der Film leidet daran, daß statt Figuren nur Typen auftreten und die Dreh- und Angelpunkte der Geschichte zwar vorhersehbar, aber nicht glaubwürdig sind. Autor Billinger war im dritten Reich sehr erfolgreich, aber kein wirklich nationalsozialistischer Autor.
Mit Theodor Loos (Baron Stephan von Hamsa), Käthe Dobbs (Clementine Rottenbühl), Annie Rosar (Frau Lauch), Fritz Kampers (Professor Muri), Theodor Loos (Dr. Christopher, Rechtsanwalt).