Fridericus Rex: Schicksalswende

Regie:
Arzen von Cserépy
Autor:
Arzen von Csérepy
Hans Behrendt
Bobby E. Lüthge
Vorlage:
"Fridericus", 1918, R
Autor Vorlage:
Walter von Molo
Land: D
Jahr: 1923
Länge: 81 min.
Format: 1,33 : 1
schwarz-weiß

1757. Nach einer verlorenen Schlacht gegen die Österreich empfängt der preussische König Otto Gebühr (Friedrich II) in seinem kargen Hauptquartier in Kolin mehrere schlechte Nachrichten. Staatsminister Friedrich Kayßler (Graf Finckenstein) berichtet vom Ruf nach Frieden; die Armee hat die Waffen gestreckt, die Soldaten wollen zum König. Die Nachricht vom Tode der (Wilhelmine von Bayreuth), des Königs Schwester, erreicht Gebühr. Gebühr empfängt eine Delegation seiner Soldaten. Er hört, dass (General von Wedel) gefallen ist. Er ordnet an, dass Theodor Becker (General Wilhelm von Seydlitz) in Stellung gehen soll. Die überlegenen Österreicher kommen näher. Kayßler kehrt in die Heimat zurück. Bei Leuthen wird eine weitere Schlacht geschlagen. Durch eine geschickte Täuschung der Österreicher erringt Friedrich den Sieg. Stummfilm.

Obwohl die Schicksalwende auf dem Schlachtfeld stattfand, ist dieser 4. Teil des ersten grossen Fridericus-Films ein Kammerspiel. In Friedrichs Stube droht seine Welt zusammenzubrechen, aber seine Unbeugsamkeit rettet sie. Ideologisch kaum überhöht, und in den Schlachtenszenen zurückhalten, war der damalige Triumph des Films zum grossen Teil auch auf die Lage der Nation zurückzuführen.

Mit Julius Geisendörfer (Leutnant von Natzmer, Ordonnanz), Eugen Rex (Geheimsekretär Eichel), Rudolf Forster (Vorleser von Catt), Karl Platen (Kammerdiener Fredersdorff), Eduard von Winterstein (Fürst Leopold von Anhalt-Dessau), Alexander Granach (General Hans Joachim von Zieten), Wolfgang von Schwind (Herzog von Braunschweig).