Drei Farben: blau

Paris, 1992. Bei einem Autounfall verliert Juliette Binoche (Julie de Courcy) ihren Mann Hughes Quester (Patrice), einen berühmten Komponisten, der gerade an einem Konzert für den Europarat arbeitet, und ihre kleine Tochter. Binoche will alle Erinnerungen löschen, zerstört die Noten, will das Haus verkaufen. Den verliebten Benoit Régent (Olivier) erhört sie einmal, weist ihn dann ab. Doch ihre Haltung beginnt sich zu ändern, insbesondere, als sie erfährt, daß ihr Mann mit Florence Pernel (Sandrine) eine Freundin hatte, die ein Kind von ihm erwartet… Seelenstudie, im Thema banal, dennoch mit Binoche stets von Interesse und in der farblichen Komposition gelungen. Jedoch gleitet der Film, besonders am Schluß, in Pathos ab.

Mit Charlotte Véry (Lucille), Hél?ne Vincent (Reporterin), Philippe Volter (Wohnungsmakler), Emmanuelle Riva (Julies Mutter).