Die Geierwally
Wolf Neumeister
Jahr: 1956
Länge: 88 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe
Sölden, Österreich. Barbara Rütting (Walburga), Tochter des reichen Höchstbauern Franz Pfaudler, soll Til Kiwe (Vinzenz Münzer) heiraten, aber sie liebt den Jäger Carl Möhner (Josef Feuersinger), der das nicht weiss. Der gnadenlose Vater schickt sie deshalb auf die Hochalm, wo ihr einziger Gefährte ein von ihr gezähmter Geier ist. Der Vater stirbt, Rütting übernimmt den Hof, schickt Kiwe weg. Sie beleidigt Helga Neuner (Afra), in der sie eine Rivalin bei Möhner sieht. Der schickt ihr eine Einladung zum Tanz; als sie kommt, demütigt er sie in der Öffentlichkeit. Sie will seinen Tod. Als aber Kiwe auf Möhner schießt, pflegt sie ihn gesund.
Das Problem des überlebensgroßen Charakters. Geradeaus erzählt, visuell anspruchslos, aber auch frei von romantischem Kitsch, erweist sich der zugrundeliegende Stoff als stark. Gemessen am Film Steinhoffs (1940) zweitrangig.
Mit Maria Hofen (Luckard), Heinrich Hauser (Lorenz), Walter Janssen (Curat), Beppo Schweiger (Benedikt Rofer), Gusti Kreissl (Retta), Fred Henning (Pfarrer).