Die Bluthochzeit
Jahr: 1923
Länge: 104 min.
Format: 1,33 : 1
schwarz-weiß
Paris, August 1571. Josephine Cromwell (Catherine de Medicj) hat die Hochzeit ihrer Tochter (Marguerite de Valois) mit André de Beranger (Charles IX) betrieben und lässt nun die Hugenotten verfolgen. So kann Courtenay Foote (Charles Comte de la Roche), im Duell um Betty Francisco (Margot de Vancoire) dem Hugenotten Conway Tearle (Rupert de Vreiac) unterlegen, nun dessen Leben retten: er macht ihn für 5 Jahre zum Diener und holt ihn auf Schloss Roche. Dort trifft Tearle dessen Schwester Norma Talmadge (Yolande de Breux), mit er er sich um ihre verkrüppelte Schwester Jeanne Carpenter (Anne) kümmert. Footes Onkel Howard Truesdell (Louis de la Roche, Vicomte de Bri?ge) kommt zu Besuch und berichtet, dass seine Tochter Mary McAllister (Denise) den verarmten Adeligen Kenneth Gibson (Philippe de Vois) heiraten will und nicht Wallace Beery (Duc de Tours). Talmadge macht sich mit Tearle auf nach Schloss Bri?ge. Dort hat sich Beery breitgemacht und als Truesdell zum König gerufen wird, steigt er allen Frauen nach, was bald zum Aufstand der Vasallen führt. Nun will er auch noch Talmadge heiraten und sie mit der Folterung Tearles dazu zwingen. Im Duell Berrys mit Tearle ersticht eine Bedienstete Beery von hinten. Talmadge und Tearle werden ein Paar. Stummfilm.
Adaption eines obskuren Romans, ein Vehikel für Norma Talmadge, die den Film auch produzierte. Die Handlung ist mit Subplots angereichert, und die Bluthochzeit der Medici ist nur ein Einstieg. Im Dekor und etlichen Szenen üppig, aber gemessen am Bedrohungspotential des Hugenottenthemas dezent; es fehlen auch strahlende Helden und die Beziehungen untereinander sind ambivalent, ebenso die Charaktere.
Mit Claire McDowel (Margots Tante), Forrest Robinson (Paul, ein Priester), James Cooley (Paul), Boyd Irwin (Duc de Guise), Winter Hall (Cardinal de Lisieux), William Clifford (André, Diener), Frank Leigh (Angelo Lupi, der Folterer), Hector V. Sarno (Gallon), Earl Schenck (Blaise).