Die Affäre Rödern
Toni Huppertz
Jahr: 1944
Länge: 90 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Schweidnitz 1750. Festungsbaumeister Paul Hartmann (Dietrich Edler von Roedern) hat geniale Pläne zum Ausbau der schlesischen Festung. Weil sie durch ein Versehen in die Hände des österreichischen Berliner Gesandten Rudolf Fernau (Stefan Graf Wengen) fallen, wird Hartmann, der aus unglücklicher Ehe eine Liebesbeziehung zur Sängerin Annelies Reinhold (Maria Raven) aufgebaut hat, vom preußischen König eingekerkert. Reinhold hält zu ihm, seine Frau läßt sich scheiden. Im siebenjährigen Krieg befreien ihn die Österreicher, aber er trifft Reinhold in Wien nicht mehr lebend. Zurück in Preußen, wird er bei der Rückeroberung des gefallenen Schweidnitz auf preußischer Seite tödlich verwundet.
Idealisierende Darstellung des Preußentums in einem sauber und gelegentlich anrührend inszenierten Film, der die Österreicher positiv darstellt und als Schurken den französischen Gesandten Franz Schafheitlin (Marquis d’Orion) ausmacht. Der Preußenkönig bleibt unsichtbar; manche Dialoge zielen eindeutig auf die Kriegssituation des Herstellungsjahres.
Mit Clementia Egies (Elisabeth von Roedern), Karl Dannemann (Karl Knuse), Herbert Hübner (von Krusemarck), Ursula Herking (Maria, Ravens Dienerin).