Anna Karenina

Regie:
Bernard Rose
Autor:
Bernard Rose
Vorlage:
"Anna Karenina", 1877, R
Autor Vorlage:
Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Land: USA
Jahr: 1997
Länge: 104 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Moskau, in den 1880ern. Alfred Molina (Konstantin Dmitrij Levin) will seinem Schwarm Mia Kirshner (Prinzessin Jekaterina ‚Kitty‘ Scherbatski) einen Antrag machen, aber die lehnt ab – sie interessiert sich mehr für Sean Bean (Graf Wronski). Doch der ist gebannt von Sophie Marceau (Anna Karenina), auf Besuch aus St. Petersburg in der Stadt. Er folgt ihr auf ihrer Rückreise nach St. Petersburg, und macht sie, die mit dem Staatsmann James Fox (Alexej Alexandrowitsch Karenin) verheiratet ist, zu seiner Geliebten. Molina kehrt auf seine Farm zurück. Marceau wird schwanger, muß die Affäre gestehen, erleidet eine Fehlgeburt. Marceau und Bean fahren nach Italien. Doch weil sie ihren kleinen Sohn vermisst, drängt Marceau zur Rückkehr nach Russland. Doch Fox verweigert ihr, den Sohn zu sehen. Marceau kann, geächtet, Bean nicht zu gesellschaftlichen Anlässen begleiten. Sie verdächtigt Bean, untreu zu sein. Sie wirft sich vor einen Zug. Bean zieht in den Krieg mit Serbien.

Opulent ausgestattet und mit Delikatesse photographiert, ist dies doch die schlechteste der zahlreichen Verfilmungen des Romans von Tolstoi. Die Handlung wird brav abgespult, aber die Figuren werden nicht über das Format einer TV-Serie lebendig und das Drama lässt so völlig kalt, ja, langweilt gar.

Mit Fiona Shaw (Lydia Iwanowa), Danny Huston (Prinz ‚Stiwa‘ Oblonski), Phyllida Law (Gräfin Wronskaja), David Schofield (Nikolaj), Saskia Wickham (Dolly), Jennifer Hall (Betsy).