African Queen

Deutsch-Ost-Afrika, September 1914. Nach einem Überfall auf Kungdu nimmt der kanadische Händler Humphrey Bogart (Charlie Allnut) die Missionarsschwester Katharine Hepburn (Rose Sayer) mit auf sein Boot, die ‚African Queen‘. Sie sorgt dafür, dass er gegen seine Überzeugung den Olanga Fluss stromabwärts in Richtung Victoria-See fährt, um dort mit selbstgebastelten Torpedos den deutschen Kreuzer ‚Luisa‘ zu versenken. Mit viel Glück erreichen sie tatsächlich den See. Aber die Torpedierung der ‚Luisa‘ mißlingt zunächst und ihr Kapitän Peter Bull verurteilt Bogart und Hepburn zum Tode. Sie lassen sich vor der Hinrichtung von ihm trauen – und kurz bevor sie hängen sollen, rammt die ‚Luisa‘ das Wrack der ‚African Queen‘ mit ihren Torpedos und sinkt.

Eine recht simple Geschichte, in ihren Charakteren und ihrem Verlauf artifiziell. Auch die schauspielerischen Anforderungen an zwei hochkarätige Mimen sind gering. Die realen Hintergründe der Weltpolitik sind von dem Geschehen abgekoppelt; sie greifen nur anfangs, mittig und am Ende ein. All das erklärt die Beliebtheit und den nachhaltigen Erfolg des Films: gute Zutaten, aber leicht verdaulich.

Mit Robert Morley (Reverend Samuel Sayer)